Die Höhe des Unterhaltsanspruches der Kinder ist nach einer Trennung der Eltern oft streitig. Der Gesetzgeber hat den sogenannten Mindestunterhalt minderjähriger Kinder seit dem 1. Januar 2016 in der Mindestunterhaltsverordnung geregelt. Die Beträge richten sich nach dem Alter des berechtigten Kindes.
Für 2018 und 2019 wurden die Werte durch Verordnung (vom 28.09.2017, BGBl I 3525) für den Mindestunterhalt minderjähriger Kinder gemäß § 1612a I BGB jeweils zum 01.01.2018 und 01.01.2019 neu festgesetzt.
Der Mindestunterhalt minderjähriger Kinder gemäß § 1612a I BGB (Altersstufen und Gesetzestext s.u.) beträgt ab 01.01.2018 monatlich
1. in der ersten Altersstufe (§ 1612a I S. 3 Nr. 1 BGB) 348 Euro ab dem 1.1.2018 und 354 Euro ab dem 1.1.2019,
2. in der zweiten Altersstufe (§ 1612a I S. 3 Nr. 2 BGB) 399 Euro ab dem 1.1.2018 und 406 Euro ab dem 1.1.2019,
3. in der dritten Altersstufe (§ 1612a IS. 3 Nr. 3 BGB) 467 Euro ab dem 1.1.2018 und 476 Euro ab dem 1.1.2019.
Zum 01.01.2019 werden sich die Werte ändern auf
1. in der ersten Altersstufe (§ 1612a I S. 3 Nr. 1 BGB) 354 Euro (01.01.2019),
2. in der zweiten Altersstufe (§ 1612a I S. 3 Nr. 2 BGB) 406 Euro (01.01.2019),
3. in der dritten Altersstufe (§ 1612a IS. 3 Nr. 3 BGB) 476 Euro (01.01.2019).
Bei Fragen zum Unterhalt und rund ums Familienrecht wenden Sie sich an unsere Fachanwältin für Familienrecht Silvia Reinhard